Die Entwicklung des Lichtbogenschweißens mit selbstgeschützten Fülldrahtelektroden in den letzten 30 Jahren bis zur Herstellung von Bohrplattformen, die eine Schlagfestigkeit des Schweißgutes von mehr als 40 J bei -40 Grad C erfordern, wird vorgestellt. Die Empfindlichkeit des Metall-Inertgas-, des Metall-Aktivgas- und des Lichtbogenhandschweißens unter Schutzgas gegen Seitenwind, die zu einer drastischen Verminderung der Schlagzähigkeit führt, wird beim dem Schweißen mit Fülldrahtelektrode vermieden, wenn der Drahtfüllung reduzierende Metalle beigegeben werden. Als geeignete Metalle haben sich Al und Ti erwiesen, wobei mit Al auch ein Mehrlagenschweißen möglich ist; allerdings ist die Al-Dosierung wegen der ferritstabilisierenden Wirkung und der Ti-Anreicherung im Schweißgut bei Verwendung eines Rutilflußmittels kritisch. Als optimale Dosierung wird ein Gehalt von 0,7 % bis 1,8 % vorgeschlagen, wobei für den Schweißbeginn Konzentrationen an der Obergrenze eingesetzt werden sollten. Es resultieren gute Schweißprofile und eine leichte Schlackeablösung. Das Verfahren hat sich bei der Fertigung von Kehl- und Stumpfnähten zur Herstellung von Erdbewegungsmaschinen bewährt. Ein Verbesserung des Verfahrens besteht in der Herabsetzung des Gesamtgehalts an Schutzmitteln unter 1 %, der zusätzlichen Verwendung von Ni und der Anwendung von Dünnschichttechniken. Für die Auswahl des geeigneten Fülldrahts, die sich nach den speziellen Schweißaufgaben richtet, stehen verschiedene Klassifizierungen zur Verfügung. Wesentliche Parameter beim Schweißem mit den selbstgeschützten Fülldrahtelektroden sind der Elektrodendurchmesser (dieser sollte größer sein als bei Nacktdrahtelektroden), die Spannung (sie sollte möglichst dicht bei der Lichtbogenspannung liegen) und die Lichtbogenenergie (diese sollte sich bei einer Verdoppelung der Kehlnahtlänge etwa vervierfachen). Der entstehende Rauch ist zum Einfangen von Licht und Wärme geeignet und kann durch eine Absaugvorrichtung auf der Schweißpistole entfernt werden. Eine praktische Anwendung des Verfahrens ist das Schweißen von Stumpfnähten für ein Viadukt. (Görges, U.)


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    Title :

    It's quicker by tube. Welding with self-shielded cored wires


    Additional title:

    Mit Röhrchen geht es schneller. Schweißen mit selbstschützenden Fülldrähten


    Contributors:
    Yeo, R. (author)

    Published in:

    Publication date :

    1997


    Size :

    4 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English




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