Nach einer einleitenden Darstellung der Geschichte des Magnesium-Einsatzes in der Automobilindustrie, wird das Magnesium als potentieller Leichtbauwerkstoff in der heutigen Automobilfertigung beschrieben. Neuere Fortschritte beim Druckgießen von Magnesium ermöglichen trotz höherer Werkstoffkosten eine erhebliche Kostensenkung durch hochkomplexe, dünnwandige Bauteile mit vermindertem Bearbeitungsaufwand. Typische Anwendungen von Magnesium-Druckgußteilen sind Getriebegehäuse, Armaturenbretter, Gehäuse für Elektronik und Sitzrahmen. Mit Sorge betrachtet die Automobilindustrie die derzeitig begrenzte Produktionskapapzität für Magnesium, die bei einer weiter steigenden Verwendung von Magnesium im Autobau zu Engpässen bei der Magnesiumversorgung führen könnten. Als weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bei Magnesiumlegierungen werden 4 Punkte genannt: 1. Verbesserung der mechanischen Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen (benötigt wird eine kostengünstige, kriechbeständige Legierung). 2. Verhalten von Magnesiumlegierungen bei schwingender Beanspruchung. 3. Fügetechnik und Fertigungsverfahren für Bleche und Strangpreßprofile. 4. Recycling.
Die Zukunft von Magnesium in der Automobilindustrie
The future of magnesium in the automotive industry
1996
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen
Conference paper
German
Autoindustrie , Magnesium , Magnesiumlegierung , Fahrzeugbauteil , Leichtbauweise , Druckgießen , Kostensenkung , Rohstoff , mechanische Eigenschaft , thermische Stabilität , Kriechfestigkeit , Schwingbeanspruchung , Verbinden (Fügen) , Blechumformen , Strangpressen (Metall) , Wiederverwertung , Trend (Entwicklung)
Zukunft der Automobilindustrie
TIBKAT | 1987
|Zukunft der Automobilindustrie : Innovationsreport
TIBKAT | 2012
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