Durch den Einsatz von Lamb-Wellen gelingt es, genietete und geklebte oder nur geklebte Flugzeugbleche ohne eine Scan-Technik zu prüfen. Der Sende- bzw. der Empfangsprüfkopf werden auf der unteren bzw. oberen Blechseite angekoppelt. Bei einer guten Verbindung wird die Energie der Lamb-Welle durch die Verbindung vom Sende- zum Empfangsprüfkopf transportiert, so daß auf dem Ultraschallschirmbild ein großes Signal sichtbar wird. Bei schlechtgeklebten Verbindungen ist nur ein kleines oder nur ein Rauschsignal zu erkennen. Zur Prüfung wurden speziell angefertigte piezoelektrische Prüfköpfe der Firma Krautkrämer-Branson eingesetzt. Die Prüfköpfe hatten Schwinger mit 8 x 9 mm Größe, die aus 1,3 mm dicken Komposit-Material gefertigt waren. Angeregt wurden die Schwinger mit einem schmalbandigen Tonburst-Signal, das mit einem Funktionsgenerator (HP 3314 A) erzeugt wurde. Das Prüfsystem bestehend aus den Schwingern, dem Funktionsgenerator, einem Verstärker (Matec 350), einem Oszilloskop (Le Croy 9310), einem Breitbandempfänger (Matec 605) und einem Mikrocomputer (IBM 80486) wurde an einer ausgemusterten Boeing 737-222, Baujahr 1968 erfolgreich getestet. (Walte, F.)
Anwendung von Lambwellen zur Prüfung von geklebten Metall-Metall-Überlappverbunden für alternde Flugzeuge
Application of Lamb-waves to inspect bonded metal-to-metal lap joints for aging aircrafts
1995
5 Seiten, 3 Bilder, 36 Quellen
Conference paper
German
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