Coating standards for pipeline protection

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Coating standards for pipeline protection

Woolf, L.

Die Anforderungen an die Schutzschichten unterirdisch verlaufender Gaspipelines müssen besonders hoch sein, da ihr Versagen nicht nur ein Mehrfaches der anteiligen Pipelinekosten von 4 bis 8 % kostet, sondern es auch durch Gasaustritt zu Explosionen mit Todesopfern kommen kann. Aufgrund der sicherheitstechnischen Relevanz der Schutzschichten sind sie in allen wichtigen Industriestaaten genormt. Als Beschichtungsmaterialien werden Asphalt oder Steinkohlenteer, thermoplastische Kunststoffe, Elastomere und Epoxidharze verwendet, die in Schichtdicken zwischen 400 mikron und 6 mm aufgebracht werden. Da die Qualität aller Schichten von der Reinigung der Pipelineoberfläche abhängt, ist bereits diese vorbereitende Maßnahme von den Normen erfaßt. Ebenso sind Werte der Eigenschaften der Rohstoffe der Schicht und der mechanischen Eigenschaften der Schicht selbst sowie die Meßverfahren zu ihrer Bestimmung in den Normen festgelegt und müssen bereits vor dem Verlegen nachgewiesen werden. Die Normen legen die Werte von Schichteigenschaften wie der Schichtdicke, der Adhäsion, der Schlagzähigkeit, der Biegefestigkeit und der Haftung unter korrodierenden Bedingungen fest. Eine wesentliche Einflußgröße ist natürlich die Temperatur, speziell die niedrige, die zusätzliche Vorkehrungen beim Beschichten zum Beispiel mit Asphalt erfordert. Asphalt wird vor allem für das Beschichten von maritimen Gasleitungen verwendet und hat eine Lebensdauer von etwa 15-20 Jahren.