Vor jedem Bau einer Strecke der Metro erarbeitet die R.A.T.P. (Regie Autonome des Transports Parisiens) umfassende Planungsunterlagen. Insbesondere werden alle unterirdischen Bauten, die in der Nähe der neuen Strecken sind, kartiert. Es liegt hier eine dichte Bebauung an der Oberfläche und ein von anderen Strecken der Metro, Abwässerkanälen und Tiefgaragen durchbauter Untergrund vor. Um Senkungsschäden an Gebäuden zu vermeiden und die Anlieger weitgehend wenig zu belästigen, wurde die Trasse des Tunnels in die 20 m tieferliegende Kalksteinbank gelegt. Der genaue geologische Aufbau wurde mit 75 Bohrungen erkundet. Sowie die Bahnhöfe als auch Teilbereiche der für einen zweigleisigen Betrieb dimensionierten Tunnel werden teilweise in offener Bauweise und zum Teil bergmännisch aufgefahren. 4550 m des zweigleisigen Tunnels werden mit einem Erddruckschild der Noell Service und Maschinentechnik (ehemals HDW) gebohrt. Die Förderung des Abraums zu einer Aufbereitungsanlage an der Seine erfolgt über Rohrleitungen. Mit dem Erddruckschild werden Vortriebsgeschwindigkeiten von etwa 80 m pro Woche (5 Arbeitstage) erreicht. Bei schwierigen geologischen Verhältnissen mußte mit konventionellem Vortrieb gearbeitet, entweder in offener Bauweise oder bergmännisch von Schächten aus. Dazu waren bis sieben Teilschnittvortriebsmaschinen im Einsatz. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
Bau der Linie Meteor der Metro Paris
Construction of the Paris metros meteor line
Tunnel ; 13 , 1 ; 19-22
1995
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German , English
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