Der für Gegenverkehr ausgelegte Schürzebergtunnel wird im Regelquerschnitt RQ 12,OT aufgefahren. Das Lichtraumprofil hat dabei eine Höhe von 4,5 m. Der Ausbruchsquerschnitt beträgt ca. 100 m2, der des Lichtraumes ca. 45 m2 und der des Verkehrsraumes ca. 60 m2. Der mittlere Buntsandstein ist als geologische Formation vorherrschend. Es stehen vorwiegend grobkantige bis bankigplattige, harte Sandsteine und plattige Tonsteine an. Der bergmännische Vortrieb wurde nach der NÖT (Neue Österreichische Tunnelbauweise) durchgeführt. Den wechselnden Gebirgsverhältnissen wurde beim Ausbruch durch differenzierte Ausbruchsklassen und entsprechende Sicherungsverbauten Rechnung getragen. Im Anschluß an den Schürzeberg wurde beim Vortrieb des Tunnels im Sand die patentierte Türstockdeckelbauweise (halboffene Bauweise) angewandt. Die Verformung der Tunnelschale wurde mit Hilfe eines Tachymeterinstruments gemessen. Eingebaute Druckmeßdosen brachten zusätzlich eine Kontrolle über aktuelle Spannungen auf und in der Tunnelschale. (Zweisprachiges Dokument: deutsch/englisch).


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    Title :

    Der Schürzebergtunnel Oberrieden


    Additional title:

    The Schürzeberg Tunnel, Oberrieden


    Contributors:

    Published in:

    Tunnel ; 11 , 2 ; 58-64


    Publication date :

    1992


    Size :

    6 Seiten, 6 Bilder


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German