Neue Trommelbremssysteme

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Neue Trommelbremssysteme

Mamiti, G.I.

Eine neue Beurteilung der Kraft-Wechselwirkung zwischen Bremsbacken und Bremstrommel gestattete die Schaffung mehrerer neuer Bremskonstruktionen, die sich von den herkömmlichen Ausführungen durch eine Reihe interessanter Besonderheiten unterscheiden. Zeichnerisch dargestellt und beschrieben sind: 1. Eine Trommelbremse mit selbsteinstellenden Bremsbacken, mit einem zweistufigen Bremszylinder und optimierten Neigungswinkeln der Stützflächen; 2. eine Trommelbremse mit einem Bremsnocken und mit selbsteinstellenden Bremsbacken, die miteinander in Wechselwirkung stehen; 3. eine Trommelbremse mit Zusammenfassung der Stützfläche des Ablaufbremsbackens und des Bremsnockens; 4. eine Trommelbremse mit Servowirkung und Standantrieb. Die Vollkommenheit der Trommelbremssysteme wird nach drei Eigenschaften beurteilt: Umsteuerbarkeit, Ausgeglichenheit und Effektivitätsgrad. Ein Trommelmechanismus gilt als umsteuerbar, wenn das von ihm entwickelte Drehmoment unabhängig von der Trommeldrehrichtung ist. Er gilt als ausgeglichen, wenn die Gleichheit der auf die Bremsbeläge wirkenden Belastungen und folglich die Gleichheit der von der Anlaufbacke und von der Ablaufbacke entwickelten Reibungsmomente M₁ und M₂ gewährleistet wird. Je größer der Effektivitätsgrad des Bremsmechanismus oder des Bremsbackens (das heißt das Verhältnis des von den Bremsbacken entwickelten Reibungsmomentes zum Produkt aus der Antriebskraft und dem Bremstrommelradius) ist, desto besser ist der Mechanismus.