Die zunehmende Auslastung des Schienennetzes bei steigenden Geschwindigkeiten und Lasttonnen fordert die Kernkomponente des Eisenbahnverkehrs, die Eisenbahnschiene, bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Dies bedingt unausweichlich das vermehrte Auftreten von Schädigungen wie beispielsweise die Änderung des Kopfprofils oder die Ausbildung von Riffeln und Wellen. Das grundlegende Meßprinzip des Systems ist die Lasertriangulation. Das Schienenprofilmeßsystem besteht aus zwei Triangulationssensoren. Mit dem einen wird das Schienenkopfquerprofil, mit dem anderen das Längsprofil detektiert und analysiert. Zur Querprofilmessung werden Laserstriche senkrecht zur Schienenlängsrichtung auf die Schiene projiziert. Für die Längsprofilanalyse strahlt ein Lasersystem senkrecht von oben eine Linie in Schienenlängsrichtung auf den Schienenkopf. Alle Laserstriche werden mit jeweils speziell ausgerichteten Kameras beobachtet. Wesentliche Aufgabe des Querprofilsensors ist die Positionierung des Laserstrichs auf der Schiene, was die nötigen Daten liefert, um die Längsprofilmessung auf dem Schienenkopf kontinuierlich auf eine frei vorwählbare, feste Spur zu regeln. Auch alle wichtigen Parameter des Querprofils stehen zur Verfügung. Das System gewährleistet die angegebene Meßgenauigkeit bei guter Reproduzierbarkeit unabhängig von der Geschwindigkeit des Meßfahrzeuges. Schwingungen und Vibrationen der Meßplattform haben dabei keinen Einfluß. Das Meßsystem ist modular aufgebaut. So werden die Systemkomponenten teilweise in Abhängigkeit von der gewünschten Maximalgeschwindigkeit des Fahrzeuges gewählt.
Innovative Schienenprofilmessung
Innovative rail profile measuring system
Der Eisenbahningenieur ; 50 , 5 ; 10-15
1999
6 Seiten, 7 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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