Energieabsorptionssysteme dienen der Reduzierung der Reparaturkosten bei Bagatellunfällen. In den vergangenen Jahren wurden unterschiedliche Systeme und Wirkprinzipien hierfür entwickelt. Die bekannten Systeme beruhen alle auf dem Prinzip, innerhalb eines begrenzten Deformationsweges möglichst viel Energie zu absorbieren. Im Verformungsbereich selbst sollen sich nur wenige, preiswerte und leicht austauschbare Elemente befinden. Das Verhältnis von Maximalkraft zu mittlerer Kraft (Wirkungsgrad oder Ausnutzungsgrad) soll nahe eins liegen. Die Systeme dürfen sich jedoch bei Unfällen mit höheren Geschwindigkeiten nicht negativ auf das Crashverhalten auswirken. Die Untersuchung umfaßt mehrere Varianten von Stauchrohren, Stülprohren und metallischen Faltboxen in Verbindung mit Bumper-Querträgern unterschiedlicher Geometrie aus Stahl und Aluminium. Mit drei verschiedenen Rechenmodellen wird eine Optimierung bezüglich der Anforderungen im Versicherungstest und im Offset Crash durchgeführt. Die Systeme zeigen stark unterschiedliches Verhalten im Wirkungsgrad, bei der Energieabsorption sowie bei Querkraftbeaufschlagung. Steife Querträger haben Vorteile für den Hochgeschwindigkeitstest. Die Absorberlänge hat Auswirkungen auf das Gewicht der Reststruktur des Fahrzeuges.
Numerische Simulation und Bewertung hochwirksamer Energieaufnahmeelemente für Personenkraftfahrzeuge
Numerical simulation and evaluation of high performance energy absorbers for passenger cars
1998
19 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen
Conference paper
German
Fahrzeugsicherheit , Personenkraftwagen , Energieaufnahme , Bauelement , Bewertungsmethode , Reparaturfreundlichkeit , Kostenersparnis , Verformung , Ausnutzungsgrad , Fahrgeschwindigkeit , Aufprallpuffer , Rechenmodell , numerisches Verfahren , Wirkungsgrad , Querkraft , Steifigkeit , Auslegung (Dimension) , Hochgeschwindigkeit
Automotive engineering | 1998
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Automotive engineering | 2014
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Springer Verlag | 2006
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