Die Anwendung von Metallschaum im Kraftfahrzeugbau, insbesondere als Verbundlösung von Aluminiumschaum und konventionellen Profilen oder Blechen aus Stahl, hat zunehmende Bedeutung. Betrachtungen zur Herstellung von Aluminiumschaum und Verbundbauweisen: Ausgangsmaterialien sind Metallpulver (Pulver von Reinaluminium oder der Gußlegierung AlSi12) und Treibmittel. Beide Komponenten werden gemischt und durch axiales Pressen oder Strangpressen verarbeitet. Als Ergebnis entsteht ein aufschäumbares Halbzeug, das auch vorher noch umgeformt werden kann. Der letzte Verfahrensschritt ist das Aufschäumen. Bei der Herstellung von Verbundbauteilen aus Aluminiumschaum wird das aufschäumbare Halbzeug in einer Hohlform aus Stahlblech aufgeschäumt. Der expandierende Schaum füllt den vorgegebenen Hohlraum vollständig aus. Die Dichte von Aluminiumschäumen liegt im Bereich von 0,3 bis 0,8 g/cm3. Aluminiumschaumteile schwimmen auf Wasser. Für die Kraftfahrzeugindustrie ergeben sich drei Anwendungsgebiete für Aluminiumschäume: Leichtbau-, Energieabsorptions- und Dämmungs-/Isolationsanwendungen. Angabe von Beispielen zum Leichtbau (Komponenten der Bodengruppe, Trennwände, Motorhauben, Kofferraumdeckel u.a.), zur Energieabsorption (Energieabsorber im Front- oder Seitenbereich) und zur Dämmung und Isolation im Kraftfahrzeugbau.
Aluminiumschaum für den Fahrzeugbau. Innovative Bauweisen
Metall - Internationale Fachzeitschrift für Metallurgie ; 52 , 12 ; 726-729
1998
4 Seiten, 5 Bilder, 15 Quellen
Article (Journal)
German
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