Behandelt werden Methoden der Tragfähigkeitsverbesserung von Gleisanlagen des Eisenbahnwesens, Erdbauwerken und Eisenbahnunterbau. Tragfähigkeitsschäden aufgrund der teilweise sehr alten Eisenbahntrassen verursachen Gleislagefehler und eisenbahnbetriebliche Einschränkungen, insbesondere bei Einführung des Schnellverkehrs oder bei der Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeiten von Schnellzügen. Verbeserungsmaßnahmen sind daher erforderlich für die Homogenität des Erdreiches, die Bodendichte, die Tragfähigkeit von Eisenbahndämmen und Dammböschungen sowie bei der Verbreiterung des Dammplanums (Regelquerschnitt nach DS 80001 der Deutschen Bahn AG). Das Tragverhalten des Eisenbahnunterbaues kann durch den Einbau von Tragschichten aus ungebundenen Korngemischen (DS 836) oder Geokunststoffen, Geokunststoffmatten oder Gittern erfolgen. Weiterhin kann die Bodendichte durch die Injektion von Zement verbessert werden (Fräs-Misch-Injektionsverfahren, Hydro-Zementations-Verfahren). Für die Standsicherheitserhöhung von Böschungswänden werden neben Gambionenverkleidungen auch Polsterwände als Bewehrung oder gemischte andere Stützbauformen behandelt. Die Erfahrungen mit diesen Verbesserungsverfahren sind anhand der Eisenbahnausbaustrecke Leipzig-Dresden erläutert (Vortrag, Internationale Wissenschaftstage Eisenbahn IWTEB '97, Dresden).
Unterbau bestehender Eisenbahnstrecken. Moderne Verfahren zur Ertüchtigung
Modern systems for sub-base improvement on existing railway lines
Der Eisenbahningenieur ; 49 , 4 ; 69-75
1998
6 Seiten, 9 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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