Untersucht wurden die Zusammenhänge zwischen dem menschlichen Sehvermögen, den Beleuchtungsverhältnissen und die psychophysischen Wahrnehmungsvorgänge, die im Straßenverkehr zu Verkehrsunfällen unter schlechter Beleuchtung oder bei Dunkelheit führen. Unfallursachen für derartige Dunkelheitsunfälle können neben einem echten Versagen des Sinnesorgans auch Unaufmerksamkeit oder Selbstüberschätzung des Kraftfahrzeuglenkers in der Auswirkung auf die Handlungskette Sehen, Wahrnehmen, Erkennen und Reagieren sein. Weiterhin spielen die tatsächlichen Sichtverhältnisse, die umgebende Helligkeit, der für die visuelle Wahrnehmung erforderliche Mindestkontrast sowie die Mindestgröße des gefährdenden Objektes vor dem Kraftfahrzeug sowie die Zeitdauer des Beobachtens eine wichtige Rolle. Weiterhin sind Blendungen, Blendwinkel, Erkennbarkeitsweite, die Adaptionsfähigkeit des menschlichen Auges, die Fixationsdauer sowie auch lichttechnische Schwellenwerte bedeutsam. Die menschliche Reaktionszeit wurde unter verschiedenen Randbedingungen untersucht und daraus Wahrscheinlichkeitswerte abgeleitet. Diese Zusammenhänge sollten auch bei Gutachten zu den optischen und lichttechnischen Verhältnissen berücksichtigt werden.


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    Title :

    Der Einfluß der optischen Wahrnehmungssicherheit auf die Unfallentstehung


    Additional title:

    Road darkness and night-time accidents: Psychological and physiological analysis of the dynamic sight conditions and the human eye


    Contributors:
    Eckert, M. (author)


    Publication date :

    1998


    Size :

    5 Seiten, 7 Bilder, 19 Quellen



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German