In der vorliegenden Arbeit wurde das am Institut Für Fahrzeugtechnik der TU Braunschwieg entwickelte Modell zur Bestimmung des Schwingungskomforts im Fahrzeug bei Unebenheitsanregung für regellose, stochastische und für periodische Schwingungen vorgestellt. Die Erstellung des Modells erfolgte experimentell in umfangreichen Versuchsreihen für stochastische und periodische Schwingungen unter Berücksichtigung der Schwingungsempfindung des Menschen. Die Anwendung des Modells wurde für stochastische Fahrbahnanregungen und beim Motorstuckern vorgestellt. Die wesentlichen, den Schwingungskomfort bestimmenden Beanspruchungen, sind zum einen die vertikalen Beschleunigungen auf dem Sitz und an den Füßen. Zum anderen, bedingt durch das Nicken des Fahrzeugs, Längsschwingungen an der Rückenlehne. Nickschwingungen selber spielen für den Schwingungskomfort im Fahrzeug nur eine unwesentliche Rolle. Mit dem vorgestellten Modell ist es somit möglich, den Schwingungskomfort im Fahrzeug als Bewertete Schwingstärke K zu ermitteln. Handlungsbedarf besteht hingegen bei der Erstellung geeigneter Komfortkriterien, da die Unterteilung in die Beanspruchungsgrenzen Wohlbefinden, Leistung und Gesundheit für die Anwendung im Automobilbau als zu ungenau erscheint.
Schwingungskomfort im Kraftfahrzeug
Vibration comfort in a motor vehicle
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 100 , 1 ; 18-24
1998
7 Seiten, 12 Bilder, 2 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Schwingungsverhalten , Schwingungsmessung , Schwingungsanregung , mechanische Schwingung , erzwungene Schwingung , regellose Schwingung , Stochastik , Übertragungsfunktion , Behaglichkeit , Fahrzeugerprobung , Fahrzeugsitz , Fahrzeugdynamik , Fahrgeschwindigkeit , Kraftfahrzeug , Beschleunigen , Mensch-Maschine-System , Kraftfahrzeugmotor , theoretisches Modell
Schwingungskomfort im Kraftfahrzeug
British Library Online Contents | 1998
|Schwingungskomfort im Kraftfahrzeug
Online Contents | 1998
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Automotive engineering | 1998
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