Im Rahmen der wachsenden regionalen und lokalen Umweltbelastungen des landgebundenen Verkehrs nehmen auch die Störungen durch Schwingungs- und Körperschalleinwirkungen zu. Es ist deshalb von Interesse, bestehende und künftige Verkehrsströme als Erschütterungsquellen beschreiben und die resultierenden Immissionen prognostizieren zu können. Die Prognose soll in erster Linie dazu dienen, erhebliche Belästigungen möglichst schon im Planungsstadium zu erkennen und zu hohe Immissionen durch geeignete Schutzmaßnahmen zu vermeiden. Zu diesem Thema gibt eine Studie des Landesumweltamtes Nordrhein-Westfalen einen umfassenden, aktuellen Überblick zur Erzeugung, Prognose und Kontrolle von Erschütterungen und Körperschall an landgebundenen Verkehrswegen. Themen sind der Erregerprozeß im Bereich Fahrzeug/Fahrweg sowie der Ausbreitungsvorgang im Boden und in Gebäuden. Sekundäre Nebeneffekte und die Möglichkeit neuartiger Immissionen an künftigen Hochgeschwindigkeitsstrecken werden angesprochen. Schließlich werden die verfügbaren Schutzmaßnahmen im gesamten Ausbreitungssystem vorgestellt. Mit Vorschlägen zur Verbesserung des Prognoseverfahrens soll das vorhandene Wissen in ein kontrolliertes Schema von Maßnahmen umgesetzt werden, die ihre Anwendung in der Verkehrswegeplanung und Bauleitplanung finden können. Der hier vorliegende Bericht stellt einen Kurzbeitrag dar, der stichwortartig einige Fakten aus der Fülle des Datenmaterials aufzeigt.


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    Title :

    Erschütterungen und Körperschall des landgebundenen Verkehrs - Prognose und Schutzmaßnahmen


    Contributors:
    Melke, J. (author)


    Publication date :

    1997


    Size :

    2 Seiten



    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German