Die für die verschiedenen Modelle verwendeten Module unterscheiden sich in der Anzahl ihrer Druckkammern, wobei drei, fünf oder sieben Druckkammern Anwendung finden. Während die Ergebnisse der Simulation für den quasistatischen Fall bei einem langsam anwachsenden Lenkmoment für alle drei hydraulischen Module in etwa gleich sind, zeigen sich große Unterschiede bei stark dynamischen Vorgängen. Wird ein sinusförmiger Lenkwinkel hoher Frequenz vorgegeben, so zeigt das Hydraulikmodul mit nur drei Druckkammern Unterschiede zum in der Realität bei Fahrversuchen beobachtbaren Verhalten; während die Hydraulikmodule mit fünf und sieben Druckkammern bessere Übereinstimmung mit der Realität aufweisen. Simulationen mit Störkräften an der Zahnstange unterstützen diese Aussage. Während im Fall des Dreikammermodells Instabilitäten beobachtet werden können, treten solche im Fünf- und Siebenkammermodell nicht auf. Die Hydraulik dämpft für diese Modelle die Schwingungen. Die Ergebnisse des Fünf- und Siebenkammermodells sind für alle Simulationen sehr ähnlich. Daraus läßt sich schließen, daß eine Modellverfeinerung über fünf Druckkammern hinaus keine Resultatsverbesserung bewirkt. Im Gegenzug steigen aber die Rechenzeiten mit der Anzahl der Hydraulikkammern, da mehr Gleichungen ausgewertet werden müssen. Es zeigt sich, daß ein Hydraulikmodul mit fünf Druckkammern am besten geeignet ist.
Simulationsmodelle für Servolenkungen
Models for simulation of power steering systems
1996
20 Seiten, 15 Bilder, 10 Quellen
Conference paper
German
Simulationsmodelle fuer Servolenkungen
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