Impact of the California Clean Air Act

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Impact of the California Clean Air Act

Vorst, W.D. Van / George, R.S.

Der Erfolg des Californian Clean Air Act und die erhoffte weitere Verwirklichung bis etwa zum Jahr 2010 werden hier vorwiegend von der technischen Seite betrachtet. Im Mittelpunkt der Übersicht stehen die Pkw-Abgase. Los Angeles und die Täler (Basins) der kalifornischen Küste wurden US-weit und möglicherweise weltweit zu einem Vorreiter der Luftreinhaltungspolitik, weil hier durch Wohlstand und geografische Gegebenheiten die Pkw-Abgase besonders früh ihre Schadwirkung zeigten. Gegen Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid und Kohlenwasserstoffe zog der Gesetzgeber bereits erfolgreich zu Felde. Bei Stickoxiden wird ein starker Rückgang in Pkw-Abgasen, jedoch wegen anderer Quellen ein Gleichbleiben des Gesamtwertes in der Luft prognostiziert. Bei Partikeln (unter 10 Mikron) wird ein weiterer Anstieg durch zahlreiche kleine Emittenten (keine Fahrzeuge) befürchtet. Die US-Behörden unterteilen Emittenten folgendermaßen: Industrieanlagen, Straßenfahrzeuge und 'mobile Quellen' außerhalb der Straße (von Schiff und Zug bis zu Rasenmäher und Motorsense). Ihre Werkzeuge zur Durchsetzung besserer Luft sind: landesweite Messung (und Prognose) der genannten Luftschadstoffe, Kauf und Verkauf von 'Rechten' zum Ausstoß von Industrieabgasen (RECLAIM), sowohl positive als auch negative finanzielle Anreize für Unternehmen und insbesondere das Programm 'abgasarme Fahrzeuge', das von 1994 bis 2003 stufenweise von jedem Hersteller und Verkäufer einen definierten Prozentsatz an abgasarmen und abgasfreien Fahrzeugen fordert. Die Abgasreduktion wird zunächst durch schadstoffarme Benzinsorten, dann durch Wasserstoff als Kraftstoff, durch Hybridfahrzeuge und schließlich Elektroautos sowie Brennstoffzellenautos angestrebt. Das Bemühen, Pkw-Fahrten als solche zu vermeiden, steht sehr im Hintergrund, doch wurden größeren Firmen gewisse Auflagen gemacht, damit sie Mitfahrgelegenheiten oder wohnortnahe Filialen sowie häusliche Telearbeitsplätze fördern.