Beim ABB-RoDip-Verfahren (Roll & Dip von ABB) werden die Karosserien um eine Achse, die quer zur Förderrichtung liegt, gedreht und Überkopf nach vorne in den Badbehälter getaucht. Ein modifizierter Skid-Förderer bringt die Karosserie zum Tauchbehälter, hat sie die gewünschte Position erreicht, wird sie auf einer Dreheinrichtung verriegelt und durch eine Vorwärts-Drehbewegung um die Drehachse unter dem Skid in den Behälter getaucht. Seitlich aus der Förderstrecke herausfahrbare Rollenbahnen ermöglichen ein Weiterlaufen der Linie, wenn sich die Karosserie im Behälter befindet. Dadurch kann die Kapazität der Linie von 12 Karosserien auf 24/h verdoppelt werden. Bei diesem Vorbehandlungs - und Elektrotauchlackiersystem werden hervorragende und gleichmäßige Beschichtungsqualitäten, besonders in den Hohlräumen erzielt. Durch die Drehung werden die Schmutzeinschlüsse verringert. Die Möglichkeit die Karosserie zu schaukeln, erhöht den Reinigungseffekt. Höhere Flexibiltät, Wirtschaftlichkeit (ca. 40 % Kosteneinsparungen) und weniger Platzbedarf sind nur einige der vielen Vorteile.
Roll & Dip zur Vorbehandlung und Elektrotauchlackierung von Karosserien
JOT Journal für Oberflächentechnik ; 36 , 9 ; 50-53
1996
3 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Umweltvertraegliche Vorbehandlung fuer Karosserien
Automotive engineering | 1993
|Umweltverträgliche Vorbehandlung für Karosserien
Tema Archive | 1993
|Die Vorbehandlung von Karosserien
Automotive engineering | 1983
|Roll and Dip zur Vorbehandlung und Elektrotauchlackierung von Karosserien
Automotive engineering | 1996
|Die Vorbehandlung von Stahl Aluminium Karosserien
Automotive engineering | 2001
|