Antriebs- und Energieversorgung für den TRANSRAPID

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Antriebs- und Energieversorgung für den TRANSRAPID

Mayer, W.J.

Bei der elektromagnetischen Schwebetechnik des Transrapid werden für die Tragfunktionen und Führungsfunktionen abstandsgeregelte Elektromagnete eingesetzt, als Antrieb dienen synchrone Linearmotoren mit Eisenkreis. Gegenüber Radfahrzeugen ist der Linearmotor unabhängig von Haftwerten, Schubkräfte und Bremskräfte sind wetterunabhängig. Das Statorpaket mit der Wanderfeldwicklung erstreckt sich längs der gesamten Fahrstrecke (Langstatormotor) zu beiden Seiten des Fahrwegtisches. Die für den Antriebsschub erforderliche Erregerinduktion wird von den am Fahrzeug montierten Tragmagneten bereitgestellt, die damit eine Doppelfunktion haben. Die über die gesamte Fahrzeuglänge wirkende magnetische Induktion ist tragkraftabhängig (gewichtsabhängig): Mit steigendem Fahrzeuggewicht steigt auch die Schubkraft. Das Schubverhalten wird mit variablem Statorstrom und Variation der Phasenlage gesteuert. Die Frequenz muß, abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit, nachgeführt werden. Die fahrwegseitigen dreiphasigen Statorwicklungen sind zur Verringerung der elektrischen Verluste in Abschnitte zwischen 800 m bis 3000 m unterteilt und ähnlich dem Prinzip der Abschnitts-Reihenschaltung verschaltet. Für die Energieversorgung der Linearmotoren werden dreiphasige statische Umrichter, die für generatorischen Betrieb geeignet sind (Netzrückführung der Bremsenergie), eingesetzt, mit Variation der Speisefrequenz zwischen 0 Hz und 270 Hz. Speisung der Umrichter über Gleichspannungszwischenkreis und Hochspannungstransformator aus dem 110 kV Landesnetz. (Wird fortgesetzt)