Verschiedene Polymer-Proben wurden 1984 mit dem Orbiter Challenger im Weltraum ausgesetzt und 1990 mit dem Shuttle Columbia wieder eingesammelt. Der Weltraum bietet eine einzigartige Umgebung aus atomarem Sauerstoff, Photonen- und Teilchen-Strahlung, Meteoriten, Trümmerstücken und Vakuum, wobei die Stärke des Einflusses vom Montageort am Raumschiff abhängt. Die Proben wurden mittels rasterndem Tunnel- und Atomkraft-Mikroskop untersucht. Versilbertes FEP-Teflon zeigt starke Erosion und Krater durch atomaren Sauerstoff. Kapton wird auch angegriffen, jedoch in geringerem Ausmaß. Bei einer Polyimid-Polysiloxan Copolymer-Schicht werden neben der Erosion chemische Veränderungen durch den atomaren Sauerstoff beobachtet. Dieser bildet mit dem Polymer SiOx-Schichten, wodurch eine weitere Erosion verhindert wird. Das beobachtete Verhalten von Materialien, die über Jahre im Weltraum ausgesetzt wurden, gibt neue Erkenntnisse für Wissenschaft und industrielle Anwendungen. So werden leichtgewichtige, gegen atomaren Sauerstoff resistente Polymere entwickelt.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library

    Order at Subito €


    Export, share and cite



    Title :

    After 34,000 orbits of earth, polymers analyzed by SPM


    Additional title:

    Nach 34000 Erdumläufen wurden Polymere mit Rastermikroskopie untersucht


    Contributors:
    Kalil, C.R. (author)

    Published in:

    Publication date :

    1995


    Size :

    2 Seiten, 5 Bilder



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    English




    34,000-ton twin-screw tanker

    Engineering Index Backfile | 1958



    34,000 parts and no two alike

    Wood, N. | Tema Archive | 1977