Geklebte Bauteile aus konstruktiver Sicht. Teil II

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Geklebte Bauteile aus konstruktiver Sicht. Teil II

Friedrich, M. / Kötting, G.

(Forts. aus Heft 38(93)3, S. 13-16). Im zweiten Teil des Beitrags wird der Zusammenhang zwischen Klebstoffeigenschaften und den Bauteileigenschaften anhand von Beispielen aus dem Karosseriebau diskutiert. Klebverbindungen zwischen Außenbauteilen und inneren Versteifungsprofilen verbessern die Struktursteifigkeit. Dabei ist der Schubmodul des Klebstoffs eine ausschlaggebende Größe. Die aus der FEM-Berechnung ermittelte Torsionssteifigkeit und die gemessene sind graphisch dargestellt. Weitere Erfahrungen zum Thema werden gegeben. Falznahtklebungen an Türen und Klappen werden mechanisch beansprucht. Das Kraft-Verformungs-Verhalten mit unterschiedlichen Falznahtklebstoffen wird beschrieben. Zusätzliches Kleben kann die Festigkeit von Punktschweißverbindungen unter schwingender und stoßartiger Belastung verbessern. Verbesserte Sicherheit, größere Torsionssteifigkeit der Karosserie, gute Aerodynamik und Dichtigkeit vermitteln in die Karosserie eingeklebte Fahrzeugscheiben. Karosserieklebstoffe werden heute nicht nur unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten verwendet, sondern sind selbst ein Konstruktionswerkstoff.