Die Verwertung des metallischen Anteils (75%) in Altfahrzeugen wurde bisher von Schrottrecyclern übernommen, die ihrerseits mit den anfallenden 12 Mio. Tonnen Stahlschrott handelten. Die Veränderung der Massenanteile am Auto (Kunststoffanteil, NE-Metallanteil) erfordert zunehmend die Entwicklung der Schrottaufbereitung mit hochentwickelter Shreddertechnik und eine ökologische Lösung des Problems Shredderrückstände. Nach Untersuchungen des Shredderbetreibers Thyssen wurde ein Gesamtkonzept vorgestellt, das eine dezentrale Entsorgung und Entfrachtung vor Shredder, den Einsatz des Shredders als wirtschaftliches System zur Zerkleinerung des vordemontierten und trockengelegten Fahrzeugs vorsieht. Der Stahlschrott wird der Stahlindustrie zugeführt. Der neben dem Stahl anfallende Mischschrott soll über eine mehrstufige Trennanlage die NE-Metalle und später Kunststoffe aussondern. Nichtmetallische Reststoffe sollen einer thermischen Verwertung zugeführt werden. Der Beitrag erörtert ausführlich die wirtschaftliche, ökologische und technische Problematik der Schrottverwertung und geht neben der Vorstellung eines eigenen Konzeptes auf Alternativen wie industrielle Volldemontage, metallurgisches Recyclen sowie den intereuropäischen Export von Altfahrzeugen ein. (Vorgetragen auf der Tagung: Neue Konzepte für die Autoverwertung. 26. - 28. Nov. 1991, Wolfsburg, D) (Oster)
Verwertung von Altautos aus der Sicht der Recyclingwirtschaft
Reutilization of car wracks from the point of view of the scrap-recycling-industry
VDI-Berichte ; 934 ; 119-158
1991
40 Seiten, 5 Bilder
Conference paper
German
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