Dem Kohlendioxid wird der größte Anteil an klimarelevanten Spurengasen zugeschrieben. Der stetig steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre erfordert wirksame Gegenmaßnahmen. Um die gesamten CO2-Emissionen eines Kraftstoffes zu bestimmen, müssen alle energieverbrauchenden Prozesse von der Förderung bis zum Endverbrauch erfaßt werden. Bei dieser Form der Betrachtung werden bei Dieselkraftstoff und Erdgas die insgesamt geringste CO2-Emission verursacht. Eine radikale Umstrukturierung der Kraftstoffherstellung und eine günstige Balance von Otto- und Dieselmotorkraftstoffnutzung könnte zu einer Verminderung der CO2-Emissionen führen. Hierfür wären aber gravierende Strukturmaßnahmen im Raffineriebereich und entsprechend hohe Kapitalinvestitionen erforderlich. Die Verarbeitung und Aufwertung von Mineralölprodukten unter Nutzung anderer, auch nicht fossil erzeugter Energieträger, könnte theoretisch den Einsatz und Effekt neuer Energien unterstützen. Eine weitflächige Einführung potentiell umweltverträglicher alternativer Kraftstoffe ist auch durch die Vielzahl noch ungelöster Probleme gegenwärtig praktisch nicht möglich. Mit einem breiterem Durchbruch derartiger Konzepte kann erst längerfristig gerechnet werden. Lange Vorlaufzeiten in diesem Sektor erfordern aber schon jetzt intensivierte Aktivitäten im Bereich von Forschung und Entwicklung.
Optimierung der CO2-Emissionen bei Kraftstoffen aus Sicht der Kette, Förderung, Erzeugung, Verteilung und Endverbrauch
Vorträge der DGMK-Haupttagung 1990, Deutsche Wissenschaftliche Ges. für Erdöl, Erdgas und Kohle ; 333-357
1990
25 Seiten, 23 Bilder, 3 Tabellen, 6 Quellen
Conference paper
German
Energieeinsparung und Minderung der CO2-Emissionen bei konventionellen und alternativen Kraftstoffen
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