An Scheibenbremsen im Fahrzeugbau werden unterschiedlichste und hohe Anforderungen zur Gewährleistung einwandfreier Funktionalität gestellt. Entsprechend der Motorleistung des Fahrzeugs muß thermische Energie ohne Überschreiten von kritischen Temperaturen aufgenommen und ausreichend schnell abgeführt werden können. Unzureichende Abstimmung der Steifigkeiten führt unter thermischer Beanspruchung zu Scheibendeformationen (z.B. Schirmung), die sich in schlechtem Komfortverhalten der Bremse äußern kann. Mangelnde Dauerfestigkeit zieht Risse im Reibring oder in der Anbindung des Topfs nach sich. Im Konstruktionsprozeß sind u.a. die Festlegung der Hauptabmessungen (Scheibendurchmesser, Reibringdicken) oder des Materials, die Gestaltung des Topfes und seine Anbindung an den Reibring, der Einfluß von Zusatzmassen oder Fasen auf thermisches oder Deformationsverhalten oder die Gestaltung der Kühlkanäle wichtige Fragestellungen. Dabei wurde bei BMW in der Vergangenheit die Beurteilung von Konstruktionsvarianten durch vergleichende Bewertung in Prüfstands- und Fahrversuchen vorgenommen. Die Möglichkeiten, darüber hinaus und innerhalb des Konstruktionsverlaufs frühzeitige Bewertungskriterien aus der numerischen Simulation mit der FE-Methode zu erhalten, werden aufgezeigt. (Vorgetragen auf der Tagung: 'Berechnung im Automobilbau', 5. Internationaler Kongreß, 1.-3.10.1990, Würzburg, D). (Bürger)
Berechnungsmodelle zur konstruktionsbegleitenden Unterstützung der Bremsentwicklung
VDI-Berichte ; 816 ; 925-931
1990
7 Seiten, 4 Bilder, 7 Quellen
Conference paper
German
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