Schlagbeanspruchte Werkstoffe für die Aufarbeitung von Altautos und von Bauschutt

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Schlagbeanspruchte Werkstoffe für die Aufarbeitung von Altautos und von Bauschutt

Motz, J.M. / Christianus, D.

Z.Zt. sind in der Bundesrepublik Deutschland ca. 29 Mio Pkw und etwa 1,9 Mio Nutzfahrzeuge zugelassen. Die Lebensdauer der Pkw kann mit etwa 10 Jahren angesetzt werden. Etwa 2 Mio Pkw müssen jährlich entsorgt und zu neuen Rohstoffen aufgearbeitet werden. Etwa 25 % des Autoschrottes müssen entsorgt werden, 75 % lassen sich wieder verwerten (Eisen und Stahl 69 %, NE-Metalle 1 %, Grobmüll 5 %). Bauschutt muß in einer Menge von 180 Mio t/a verwertet werden. - Berichtet wird über Anlagen zur Aufarbeitung von Altautos (Pressen und Scheren, Shredder, Schrottmühle) und von Bauschutt (Prallmühlen, Schlagwalzenbrecher und Backenbrecher). Als Werkstoffe für die Aufbereitungswerkzeuge werden Manganhartstahl, durchhärtbarer Vergütungsstahlguß (z.B. GS-50 NiCrMoV 5.4.6) und mit Chrom hochlegiertes ledeburitisches Gußeisen (z.B. G-X 300 CrNiSi 9.5.2) eingesetzt. Über diese und die Prüfung ihrer Gebrauchseigenschaften (Verschleißprüfungen, Prüfung der Bruchsicherheit im Schlagbiegeversuch) wird referiert. Weiter angesprochen werden der Gefügeaufbau, die Bruchzähigkeit und Eigenspannungen. Der Anteil der Verschleißkosten an den Gesamtkosten liegt bei 10-20 %. (Vorgetragen auf der Tagung: 'Werkstoffe für die Umwelttechnik', 12. und 13. Sept. 1990, Köln, D) (Hulek)