Die gestiegenen Anforderungen an die Zuverlaessigkeit von Produkten erfordern es, bereits in der Konzeptphase eingehende Zuverlaessigkeitsbetrachtungen durchzufuehren. Dabei sollte nicht nur, wie bisher, die Lebensdauer einzelner Bauteile, sondern das Ausfallverhalten des gesamten Systems untersucht werden. Die bisher berechneten Systemlebensdauern liegen allerdings erheblich unter den in der Praxis beobachteten Laufzeiten. Diese Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis kann verhindert werden, wenn bei der Beschreibung des Bauteil-Ausfallverhaltens statt der bisher ueblichen zweiparametrigen Weibull-Verteilung die dreiparametrige Weibull-Verteilung beruecksichtigt wird. Der ausfallfreien Zeit als drittem Parameter kommt damit eine neue und besondere Bedeutung zu. In vielen Faellen kann dann sogar die Ermittlung der Systemzuverlaessigkeit auf eine Schwachstellenanalyse reduziert werden.
Zur Berechnung der Systemlebensdauer und der Zuverlaessigkeit von Kraftfahrzeugkomponenten
1988
14 Seiten, 20 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Automotive engineering | 1986
|Tema Archive | 1975