Entwicklungsbegleitende Prüfungen und ESD

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Entwicklungsbegleitende Prüfungen und ESD

Körber, B.

Die ständige Erweiterung der Funktionalität von elektrischen und vor allem elektronischen Ausrüstungsteilen des Kraftfahrzeuges stellt erhöhte Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit. Ausgehend von der Forderung, sowohl die innere als auch die äußere EMV berücksichtigen zu können, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher sog. EMC-Tools (Expertensysteme, Simulationsverfahren), die in den einzelnen Entwicklungsphasen eingesetzt werden können. Im Gegensatz zu den Simulationsverfahren wird bei den Expertensystemen keine Berechnung der elektromagnetischen Vorgänge durchgeführt. Hier überprüft der Anwender das Layout anhand von EMV-Regeln. Der Beitrag beschäftigt sich mit der entwicklungsbegleitenden Meßtechnik: 1. Meßtechnik zur Beurteilung der Störemission (IC-Testmethoden, PCB-Scanning). 2. Meßtechnik zur Beurteilung der Störfestigkeit (Direct-Power-Injection-Methode, Beurteilung von Filterschaltungen durch Dämpfungsmessungen auf dem PCB). 3. Genormte Komponentenmeßtechnik. Zum Thema 'Elektrostatische Entladungen' werden aufgezeigt: 1. Entstehung und Wirkung von ESD (Electrostatic Discharge). 2. Prüfverfahren für Komponenten der Kfz-Elektronik (Prüfaufbau und Durchführung der Prüfung. ESD-Simulator mit Entladenetzwerk). 3. Schaltungstechnische Maßnahmen zur Erhöhung der Störfestigkeit von Komponenten gegenüber ESD.