Das EMV-Schutzkonzept für die Entwicklung von elektronischen Baugruppen im Kraftfahrzeug basiert auf Korrelationsbeobachtungen, Erfahrungen und Messungen von Übertragungsfunktionen. Es führt zu einem Schutzzonenkonzept für den Einsatz von Halbleitern und zugehörigen Filterstrukturen in den verschiedenen elektronischen Grundschaltungen der Baugruppen und Systeme. Nach einer Festlegung von Schutzzielen für elektronische Geräte aus den Fahrzeugschutzzielen muß zur EMV-Bearbeitung eine Betrachtung folgen, welche die Koppelwege in und innerhalb des Gerätes betrifft. Die Messung einer Übertragungsfunktion wird wesentlich von der Beschaltung und den parasitären Elementen zwischen den Eingangs- und Ausgangsverbindungen des Gerätes und den als Störquellen und Störsenken wirkenden Halbleiterbauelementen bestimmt. Je nach Funktion sind dabei verschiedene Stufen der Entkopplung durch diskrete Bauelemente möglich. Die Wirkungen parasitärer Elemente können im Design durch Layoutoptimierung, geschickte Wahl der Bauteilanordnung, Steckeranordnung, Verwendung von Multilayerplatinen, Schirmgehäusen usw. vermieden oder vermindert werden. Eine systematische Vorgehensweise bei der EMV- Entwicklung ergibt sich aus der Forderung, die kostengünstigsten EMV-Lösungen frühzeitig unter Berücksichtigung des funktionalen Design umzusetzen. Die Umsetzung der Aufgaben hinsichtlich EMV-Gerätedesign und EMV-Bauteilauswahl werden im Beitrag näher erläutert. Abschließend werden kurz Entwicklungserfahrungen aufgezeigt.


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    Title :

    EMV-gerechte Entwicklung: Schutzziele für Baugruppen, Auswirkungen auf Auswahl und Entwurf, Entwicklungserfahrungen


    Contributors:


    Publication date :

    1997


    Size :

    6 Seiten, 1 Tabelle




    Type of media :

    Conference paper


    Type of material :

    Print


    Language :

    German