Geschwindigkeit und Abstand sind die beiden Meßgrößen, die die Basis für einige verschiedene Sensorsysteme im Fahrzeug bilden. Millimeterwellen sind gegenüber optischen Systemen weniger schmutzempfindlich und die Signalausbreitung wird nicht wie bei Ultraschallsystemen durch Druckschwankungen der Luft beeinflußt. Eine hohe Sendefrequenz bietet zudem den Vorteil noch gut meßbarer Dopplerfrequenz bei sehr kleinen zu messenden Geschwindigkeiten. Eine ökonomische Fertigungsperspektive bietet die SIMMWIC (Silicon Millimeter Wave Integrated Circuit)-Technologie. Die Verschmelzung aktiver Bauelemente mit Antennenstrukturen führt zu kompletten Ein-Chip-Sendern. Es kommen sowohl hybrid als auch monolithisch integrierte Chips zum Einsatz. Basierend auf derselben Technologie führt die Integration von Schottky-Dioden zusammen mit einer Schlitzantenne zu Ein-Chip-Empfängern. Die max. Empfindlichkeit des Empfängers von 83,5 mV/mW/cm2 bei 4 Mikro-Ampere und 0,17 V Bias tritt bei 63,5 GHz auf. Ein Geschwindigkeitssensor aus den Komponenten Antenne, Millimeterwellenchip und Signalaufbereitung wird beschrieben. Zur Abstandsmessung im Bereich einiger Meter wird das Zwei-Frequenz-Verfahren angewendet. Zwei IMPATT-Sender arbeiten als selbstschwingende Mischer bei zwei eng benachbarten Frequenzen.
Integrierte Radar-Sensoren auf Silizium-Basis
Integrated radar sensors at the base of silicon
1994
6 Seiten, 9 Bilder, 5 Quellen
Conference paper
German
Magnetfeld-Sensoren: Silizium boomt
British Library Online Contents | 2010
Silizium, Sensoren und Signale - Fahrzeugsensorik
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|Integrierte Photonik: Hybrider Laser auf Silizium
British Library Online Contents | 2010
Technologien fuer integrierte Silizium-Millimeterwellenbauelemente
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|Offsetreduktion und Sensitivität bei Silizium-Hall-Sensoren
Tema Archive | 2001
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