Grenzwerte für die Störfestigkeitsprüfung von Kfz-Elektronik lassen sich offensichtlich nicht leicht festlegen. Die aufgrund ihrer vielfältigen Erscheinungsform außerordentlich schwierige Erfassung des EMU (elektromagnetische Umgebung) eines Kfz spiegelt sich in der Unvollständigkeit der EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)-Normen für die Störfestigkeitsprüfung der Kfz-Elektronik wieder. Zivile Normen lassen Grenzwerte für die Störfestigkeitsprüfung vollständig vermissen. Zur Erleichterung der Prüfgrenzwertfindung ist es daher sinnvoll, die Kfz-Elektronik entsprechend ihres Gefährdungsgrades im Falle eines Versagens durch EM-Störungen zu klassifizieren. Dazu werden fünf Sicherheitsklassen mit entsprechenden Schutzzielen und Sicherheitsanforderungen vorgeschlagen. Ihre Einführung wirkt sich nicht nur auf den jetzt je nach Anforderung unterschiedlichen Entwicklungsaufwand aus, sondern sie erleichtert auch die Anwendung des Normentwurfs IN 40839, Teil 4.
Grenzwerte für die Störfestigkeitsprüfung von Kfz-Elektronik
Elektrotechnik und Informationstechnik ; 109 , 10 ; 502-509
1992
8 Seiten, 15 Bilder, 1 Tabelle, 30 Quellen
Article (Journal)
German
Leitungsgegundene Störfestigkeitsprüfung an elektronischen Kraftfahrzeugbaugruppen
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