Eine steigende Anzahl technisch immer komplexerer Produktvarianten in immer kürzerer Zeit zur Serienreife zu entwickeln ist die Aufgabe, die es im Automobilbau erfolgreich zu lösen gilt. Erfolg verspricht eine Strategie des konsequenten Einsatzes effizienter Entwicklungsmethoden und unterstütztender Werkzeuge. Die Treffsicherheit beim Erstentwurf von Versuchsträgern muß durch den verstärkten Einsatz von prognosefähigen Berechnungs- und Simulationsverfahren sichergestellt werden. Die Entwürfe werden im Versuch weiter optimiert, für die noch keine oder keine ausreichend exakten Modelle existieren. Innerhalb des Versuches gewinnen Simulationsmethoden laufend an Bedeutung. Hier wird nicht der Prüfling selbst, sondern dessen Systemumgebung modellmäßig nachgebildet. Durch solche 'hardwre in the loop'-Simulationen lassen sich die auch weiterhin notwendigen Versuche zu früheren Projektzeitpunkten hin verschieben. Entwicklungswerkzeuge sind CAD (Computer Aided Design), CAE (Computer Aided Engineering) und CAT (Computer Aided Testing). Als Anwendungsbeispiel wird die Simulation des Ladungswechsels im Verbrennungsmotor beschrieben. Ein zweites Beispiel betrifft dynamische Motorenversuche. Die Grundidee dieser Prüfstände ist es, den Verbrennungsmotor aus seiner realen Umgebung im Fahrbetrieb herauszulösen und ihn als einziges Echtteil in einer ansonsten simulierten Umgebung zu betreiben.
Aktuelle methodische Ansätze im Automobilversuch
Modern methodical approaches to automotive testing
Technisches Messen ; 58 , 9 ; 324-328
1991
5 Seiten, 7 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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