Die bestehenden Zulassungsprüfverfahren dezentraler Regenwasserbehandlung bilden die Schadstoffrückhalteleistung für im Regelfall moderat auftretende Niederschlagsereignisse ab. Bei ungleichmäßiger Anströmung und Starkregenereignissen werden zusätzliche Anforderungen zum Schutz von Grund und Oberflächengewässer an Konstruktion, Filtermedium und Schadstoffreinigungsvermögen gestellt. Hier müssen dezentrale Anlagen auf Vergleichbarkeit zu zentralen Systemen gemäß Trennerlass geprüft und Regenüberläufe zur Überleitung des behandlungsbedürftigen Niederschlagsabflusses für eine kritische Regenspende von 15 l/(s x ha) ausgelegt werden. Bei höheren Regenspenden wird ein Überlaufsystem erforderlich. Ein Rinnenfilterretentionsvolumen kann sowohl über die Dimensionierung (Länge des Retentionsrinnenfiltersystems) als auch über die Oberflächengestaltung (Rückstauraum oberhalb des Rinnensystems) dimensioniert werden. Das Retentionsfiltersystem Drainfix Clean bietet bspw. ein Einstauvolumen von 60 m3 je ha undurchlässigen Entwässerungsflächenanteils, bei einem Anschlussflächenverhältnis Filterfläche/Entwässerungsfläche) von 2 %. Je größer das Anschlussflächenverhältnis, desto größer ist die Filterfläche des Retentionsrinnenfiltersystems. Mit der 10-fach größeren Filterfläche kann das Rinnensystem deutlich mehr und über einen längeren Zeitraum (Wartungsabstände) Schmutz- und Feststoffe aufnehmen.
Retentionsrinnenfilter auch bei Starkregen
this. Tiefbau, Hochbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 4 , 4 ; 12-14
2015
3 Seiten, Bilder
Article (Journal)
German
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