Die Strecke Hanau-Fulda hat durch den Mischbetrieb aus Personenfern- und -nahverkehr (SPV) sowie Güterverkehr (SGV) bereits jetzt die Grenze ihrer Kapazität ereicht. Mit der prognostizierten Verkehrszunahme um 33 % bis 2025 wird sich die Betriebsqualität weiter verschlechtern. Im Rahmen verschiedener Planungsszenarien wurden für die Strecke fünf verschiedene Ausbauplanungen mit der Simulations-Software RailSys/KNS untersucht: 1. Erste Ausbaustufe Knoten Hanau, 2. Viergleisigkeit Hailer-Meerholz-Gelnhausen, 3. zweite Ausbaustufe Knoten Hanau (Hanau Hbf-Wolfgang viergleisig), 4. Viergleisigkeit Wolfgang-Hanau-Meerholz, 5. Schnellfahrstrecke Gelnhausen-Anschluss Strecke 1733 (Fulda-Würzburg). Berechnet wurde der Zwischenzustand Fahrplan 2018 im SPV, Prognose 2025 im SGV und der Zielzustand Fahrplan 2030 im SPV, Prognose 2025 im SGV. Für den Zwischenzustand verschlechtert sich der Betrieb für den SPFV und den SGV, vor allem in Richtung Fulda. Im SPFV ist vor allem der Regionalexpress von Verspätungen betroffen. Im Zielzustand wird eine befriedigende Situation nur erreicht, wenn im Bahnhof Wolfgang eine Überwerfung eingerichtet wird. Dringend erforderlich ist außerdem die zeitnahe Umsetzung der Schnellfahrstrecke Gelnhausen-Fulda.
Betriebssimulation für die Strecke (Frankfurt/Main-)Hanau-Fulda
Operational simulation for the (Frankfurt/Main-)Hanau-Fulda railway line
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 64 , 4 ; 29-33
2015
5 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
Article (Journal)
German
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