Das sogenannte "Karlsruher Modell" gilt seit 1994 als wegweisend nicht nur im Karlsruher Verkehrsverbund, sondern auch in anderen Städten in Deutschland und Europa. Es sorgt für umsteigefreie und fahrgastfreundliche Stadt-Umlandverbindungen. Die Karlsruher Stadtbahnen sind dabei sowohl auf innerstädtischen Straßenbahnlinien als auch auf regionalen Eisenbahnstrecken unterwegs. Dabei steigt nicht der Fahrgast um, sondern das Fahrzeug wechselt von der Straßenbahn zur Stadtbahn. Der CityLink NET 2012 hat bodengleichen Einstieg, dazu Multifunkionsbereiche für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder. Für die Fahrgäste gibt es 106 Sitzplätze (davon 24 Klappsitze) und 166 Stehplätze. Fünf Eingangstüren (1300 m breit) einseitig. Das Fahrzeug besteht aus drei Wagenteilen. An den Zugenden je ein Triebdrehgestell, im Mittelteil zwei Laufdrehgestelle. Crashanforderungen werden durch das, in der Fahrzeugfront eingebaute Energieabsorptionselement erfüllt. Die technischen Daten sind Fahrdrahtspannung 750 VDC, Steuerspannung 24 VDC, Vier 125 kW Motoren (luftgekühlt), Luftfederung, maximal 80 km/h, Spurbreite 1435 mm, Fahrzeuggewicht (leer) 58 t, Zulassung BOStrab/EBO. Die ersten Fahrzeuge wurden im September 2014 übergeben, der Auftrag umfasst 25 Fahrzeuge.
Barrierefreie und komfortable Personenbeförderung in Karlsruhe
Convenient, step-free passenger transport in Karlsruhe
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 64 , 3 ; 35-37
2015
3 Seiten, Bilder, Tabellen
Article (Journal)
German
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