Halbhohlstanznieten ist ein im Automobilbau häufig genutztes mechanisches Fügeverfahren, dessen Tragfähigkeit und Versagensverhalten zur Crashsimulation von Gesamtfahrzeugen als vereinfachtes Ersatzmodell in ein numerisches Element integriert werden muss. Ein Ersatzmodell wurde zur Darstellung der Hohlstanznieten weiterentwickelt. Dazu wurde anhand von Einelementproben, die nur einen Fügepunkt enthalten, das Verbindungsverhalten, jeweils Zug, Scherung oder Biegung mit dem LWF-KS-2-Prüfkonzept geprüft, bei dem zwei U-Profile mittig durch ein Verbindungselement gefügt und in verschiedenen Richtungen belastet werden. Mit den vorhandenen Modellen konnte jedoch das Verhalten der Schälzugprobe nicht gut wiedergegeben werden, deshalb wird die elementfreie Modellierung Constrained Interpolation Spotweld im FEM-Programm LS-Dyna genutzt, um die einseitige Belastung der Hohlstanzniet wiedergeben zu können. Durch die Weiterentwicklung kann das Crashverhalten der Verbindungen in der Simulation besser berechnet werden.
Verhalten im Crash. Bessere Vorhersagbarkeit von Stanznietverbindungen
QZ - Qualität und Zuverlässigkeit ; 60 , 1 ; 40-42
2015
3 Seiten, Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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