Simulationsmethoden stellen gegenwärtig ein unerlässliches Werkzeug im industriellen Entwicklungsumfeld dar. Dabei rückt die Gesamtsystembetrachtung immer weiter in den Fokus, um bereits in frühen Phasen des Entwicklungsprozesses Aussagen über das thermische Systemverhalten zu treffen. Neben der thermischen Betriebssicherheit gewinnen dabei Fragestellungen hinsichtlich der Energieeffizienz sowie des Innenraumkomforts immer weiter an Relevanz. Vorgestellt wird eine thermische Gesamtfahrzeuganalyse mithilfe der Co-Simulation unter Berücksichtigung der wesentlichen Interaktionen zwischen verschiedenen Systemen im Fahrzeug. Eingegangen wird auf die Modellierung des thermischen Gesamtfahrzeugs, die Modellvalidierung sowie die Untersuchung eines Wärmespeichersystems. Es wird gezeigt, dass die Methode der Co-Simulation die notwendigen Anforderungen zur Bewertung des instationären Verhaltens der thermischen Systeme in Fahrzeugen erfüllt und die Erfassung sämtlicher Wechselwirkungen der einzelnen Teilsysteme gewährleistet. Dazu müssen die beteiligten Modelle sehr hohen Genauigkeitsansprüchen genügen, um auf die Einflüsse von veränderten Last- und Umgebungsbedingungen sowie unterschiedlichen Betriebsstrategien bei dynamischen Bedingungen reagieren zu können.
Thermische Gesamtfahrzeugsimulation - Bewertung des instationären Wärmemanagements
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 116 , 7/8 ; 78-83
2014
6 Seiten, 9 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
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