Die Zunahme des Karosserieleichtbaus und motorspezifische Maßnahmen, wie Zylinderabschaltung und Start-Stopp-Automatik stellen hohe Ansprüche an die Aggregatlagerung, um die Fahrkomfortanforderungen zu erfüllen. Leichtbaukarosserien neigen leichter dazu Schwingungen von Motor oder Fahrbahn zu übertragen. Präsentation der Grundlagen und der Funktion elektronisch schaltbarer Motorlager. Motorlager beeinflussen die komfort- und fahrdynamischen Eigenschaften eines Fahrzeuges erheblich. Sie verhindern beispielsweise die Übertragung Frequenzen des Motors als Geräusch oder Schwingungen auf die Karosserie. Neben hydraulischen Motorlagern gehören elektronisch oder pneumatisch schaltbare zur Ausrüstung moderner hochmotorisierter Fahrzeuge. Diese Motorlager verfügen meist über zwei Schaltstufen: Komfort- und Fahrdynamikstellung. Die Komfortstellung ist durch weichere Federung gekennzeichnet, während in der Fahrdynamikstellung die Dämpfung des Motolagers in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Drehzahl deutlich niedriger ist. Bei Motoren mit Zylinderabschaltung müssen die Motorlager Torsionsschwingungen absorbieren, indem sie phasenverschobene Gegenschwingungen erzeugen. Diese Motorlager sind in der Regel der Fahrzeuglebensdauer entsprechend ausgelegt. Durch Unfallschäden oder austretende Flüssigkeiten können sie allerdings vorzeitig unbrauchbar werden.
Schwingungs-Killer. Aufgaben und Funktionsweise von schaltbaren Motorlagern
Krafthand ; 86 , 10 ; 30-31
2013
2 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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