Bei der Typzulassung eines neuen Pkw muss ab dem Jahr 2012 in der EU ein wirksames ESP nachgewiesen werden. Während dies bisher im Rahmen zeitaufwendiger physischer ESP-Homologationstests geschieht, stellt Opel hier die ESP-Homologation simulationsbasiert mit CarMaker/HiL vor. In der EU-Richtlinie ECER 13H ist definiert, dass die ESP-Homologation von Fahrzeugvarianten anhand simulationsbasierter Methoden erfolgen kann, wenn auch weiterhin ein physischer Versuch an einem realen Neufahrzeug stattfindet. Vorgestellt wird hier der Piloteinsatz von CarMaker von IPG Automotive im Opel Meriva, um diese Grundlage zu schaffen. Im Beitrag werden dazu die Sine-with-Dwell-Fahrmanöver für die ECE-R 13 H vorgestellt. Beschrieben wird auch die Datengewinnung mit dem Referenzfahrzeug. Das Simulationsmodell des Fahrzeugs wird in einer Mehrkörpersimulation erzeugt und parametrisiert und anschließend in CarMaker/HiL überführt. Das Pilotprojekt hat verdeutlicht, dass der Einsatz eines validen Homologationstests in einer HiL-Umgebung möglich ist. Dazu sind ein stabiler Prozess, ein genaues Fahrdynamikmodell und eine leistungsfähige Integrationslösung notwendig.
Simulationsbasierte ESP-Homologation für Pkw
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 114 , 9 ; 698-702
2012
5 Seiten, 5 Bilder, 7 Quellen
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German
Simulationsbasierte ESP-Homologation für Pkw
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