Autofahren ist eine Tätigkeit mit komplexen Anforderungen an Motorik und Kognition. Damit verbunden sind unterschiedliche emotionale Befindlichkeiten wie das Erleben von Fahrspaß und Fahrkomfort. Innovative Fahrerassistenzsysteme verfolgen deshalb zunehmend das explizite Ziel, die Entstehung von Fahrspaß und Fahrkomfort zu unterstützen. Der vorliegende Artikel stellt Entwicklungsschritte eines umfassenden Sets erlebensrelevanter Fahrhandlungen vor, aus dem Spaß- und Komfortpotenziale der einzelnen Fahraufgaben abgeleitet werden können. Es sollten Fahrhandlungen identifiziert werden, in denen eine Unterstützung besonders dringlich erscheint und entsprechend Fahrspaß und Fahrkomfort unterstützende Fahrassistenz zur größten Zufriedenheit bzw. Begeisterung führen kann. Diese Entwicklungsschritte basieren auf einer explorativen Expertenbefragung, einer Face-to-Face Autofahrerbefragung und auf einer bundesweiten repräsentativen Onlinebefragung mit 1800 Autofahrern. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen die Bedeutung unterschiedlicher Fahrhandlungen für das Erleben von Fahrkomfort und Fahrspaß und geben damit Hinweise zur nutzergerechten Gestaltung von Fahrerassistenzsystemen. In der Fahrergruppe 'Fahranfänger' geht es um die Fahrhandlungen Auto anhalten, Kolonne fahren oder Auto einparken. Bei den 'Ungern Schaltern' geht es darum, die Handlungen Kuppeln und Schalthebel bedienen zu optimieren. Für 'Gern Schalter' beeinflussen Vertrautheit mit dem Fahrzeugmodell und Getriebe die Fahrfreude.
Was beeinflusst Komfort und Spaß bei Fahrhandlungen? Beschreibung und Bewertung von Fahrkomfort und Fahrspaß aus Nutzersicht
2010
14 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 15 Quellen
Conference paper
German
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