Zusammen mit der Elektronik in der Eisenbahnsignaltechnik und der damit verbundenen Leistungssteigerung werden auch vermehrt Fragen in Bezug auf deren Finanzierbarkeit sowie die Instandhaltbarkeit und Lebensdauer für die Bahnbetreiber interessant. Es können die notwendigen Trassenkapazitäten gesteigert und Kosteneinsparungen für den Betrieb über zentralisierte Bedienkonzepte generiert werden. Für Bahnhöfe oder Strecken mit einfacheren Topologien sind die neue Techniken oft überdimensioniert und nicht kosteneffizient. Die ÖBB nahm deshalb eine Ausschreibung vor, moderne Lösungen für Strecken mit vereinfachter Fernbedienung einsetzen zu können. Die Ausschreibung führte zu einer Lösung mit einer Streckenkonzeption für die Leit- und Sicherungstechnik auf Grundlage der elektronischen Stellwerkstechnik ZSB 2000 und der elektronischen Bahnübergangstechnik BUES 2000. Über Realisierung und Inbetriebsetzung wird berichtet. Am 06.09.2008 nahmen die Österreichischen Bundesbahnen (OBB) den ersten Streckenabschnitt der ZSB 2000 Pilotstrecke von Wulkaprodersdorf nach Abzw. Bruck an der Leitha in Betrieb. Der Bahnhof Eisenstadt sowie die gesamte Strecke werden nunmehr mit modernster Signaltechnik von Scheidt & Bachmann gesteuert.
Elektronische Stellwerkstechnik ZSB 2000 - Anwendung bei den ÖBB
ZSB 2000 interlocking system
Signal und Draht ; 102 , 9 ; 44-48
2010
5 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Elektronische Stellwerkstechnik ZSB 2000 - Anwendung bei den ÖBB
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