Heutige Fahrerassistenzsysteme nutzen Informationen aus Sensoren am eigenen Fahrzeug. Systeme der nächsten Generation werden auch auf Informationen zurückgreifen, die von Sensoren anderer Fahrzeuge erfasst werden oder von Ampeln oder Schilderbrücken ausgehen (Car-to-Infrastructure). Wesentlich ist, dass die Kommunikationseinheit automatisch arbeitet, der Fahrer selbst kommuniziert nicht und braucht beispielsweise beim Start keine Nummern einzugeben. Bei 5,9 GHz gibt es bereits eine Europa-einheitliche Frequenz für Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation mit Reichweiten um 1000 m. Beispielsweise kann das plötzliche Bremsen oder Ausweichen des vorausfahrenden Fahrzeugs erkannt werden, Reserven des Bremskraftverstärkers werden zugeschaltet und der Gurtstraffer ausgelöst. Besonderen Alltagsnutzen verspricht das automatische Kolonnefahren (Platooning). Eine Technologie hierfür wurde im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt. CODAR (Cooperative Detection and Ranging) soll die Vorteile der Kommunikation Fahrzeug-zu-Fahrzeug mit denen des Radars kombinieren. Bei der Cooperative Adaptive Cruise Control wird die Relativposition zwischen zwei Fahrzeugen wesentlich genauer bestimmt als zuvor. Auch die verbesserte Berechnung der Fahrzeugbewegungen vom Kleinflugzeug aus (Beobachtung von Staus, Großveranstaltungen und Unfallfolgen) wurde vom DLR vorgestellt.


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    Title :

    Um die Ecke geschaut - wenn das Auto mehr sieht als der Fahrer


    Contributors:

    Published in:

    Publication date :

    2009


    Size :

    3 Seiten, 5 Bilder, 4 Quellen



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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