In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, wie Workflows als ein Element der Digitalen Fabrik ein Unternehmen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht unterstützen können. Die Optimierung von Arbeitsabläufen mit dem Fokus Mensch stand dabei im Vordergrund. Zu den Eigenschaften von Workflows gehört es, die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtige Person systemtechnisch zu transportieren. Es ist dadurch möglich, die Durchlaufzeit von Informationen zu reduzieren sowie Doppelarbeit durch die exakte Zuweisung von Aufgaben an klar definierte Rollen zu vermeiden. Um einen Workflow zu konzipieren, ist ein detailliertes, konsistentes Prozessmodell notwendig, welches für einen Teilbereich des Planungsprozesses dokumentiert und analysiert wurde. Daraufhin wurde eine Methode zur Identifizierung von Prozessen, die Potenzial zur Automatisierung aufweisen, entwickelt und angewandt. Durch die nachfolgende Bewertung und Darstellung in einer Portfolioanalyse konnten Prozesse für die Konzeption von Workflows ausgewählt werden. Die Beschreibung der Prozessabläufe und eine anschließende Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten waren die Grundlage um in einem weiteren Schritt diese in Workflowkonzepte umzusetzen. Durch die neuen effizienteren Prozessabläufe konnte gezeigt werden, dass die Prozessqualität durch die Anwendung eines Workflows gesteigert und die Durchlaufzeit durch klare Zuständigkeiten und verbesserte Transparenz im Planungsprozess deutlich reduziert werden konnte. Abschließend wurden Elemente des Change Managements herausgearbeitet, weil die bedeutendste Ressource eines Unternehmens der einzelne Mitarbeiter ist. Die Anwendung dieser Elemente erfolgte auf die in der Arbeit untersuchte Neugestaltung des Planungsprozesses und die Workflowkonzepte. Die Entwicklung einer Checkliste, abgeleitet aus den gewonnenen Erkenntnissen, zeigte zudem die erforderlichen Schritte auf, die für eine erfolgreiche Einführung eines Workflows zu beachten sind.