Eine hohe Produktqualität und -verlässlichkeit sind neben einem attraktiven Design die entscheidenden Faktoren, um Kunden für den Erwerb eines Fahrzeugs zu begeistern. Hierbei kommt es nicht nur auf die ordnungsgemäße Funktion des neuen Fahrzeugs an, vielmehr muss die hohe Qualität über die gesamte Produktlebensdauer gewährleistet sein. In der Vergangenheit wurden zahlreiche Prototypen gebaut und getestet, um die Schwachstellen zu identifizieren, Verbesserungen einzuarbeiten und letztlich die Anforderungen zu erfüllen. Neue Simulationsmethoden und -möglichkeiten setzen hier an und helfen, im Entwicklungsprozess Zeit und Geld zu sparen. Darüber hinaus können virtuelle Tests das Verständnis für komplexe physikalische Mechanismen erhöhen, z.B. in Form von Parameterstudien. In diesem Beitrag wird der Einsatz von Simulationstechniken am Beispiel einer Fahrzeugrohbautür vorgestellt. Ausgehend von den unterschiedlichen Anforderungen wie z.B. Funktionalität, Qualität, Missbrauch durch den Kunden, Dauerhaltbarkeit und Sicherheit, werden die entsprechenden Lastfälle diskutiert, die im Rahmen der virtuellen Entwicklung untersucht werden, um die strukturelle Leistungsfähigkeit des Bauteils 'Rohbautür' nachzuweisen bzw. konstruktive Verbesserungsvorschläge einzubringen. Hierbei werden lineare und nichtlineare sowie statische und dynamische Analysen unter Einsatz der Finite-Elemente-Methode durchgeführt. Die Darstellung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr sollen markante Lastfälle als Beispiele für die Möglichkeiten, die die Simulation im Entwicklungsprozess bietet, gezeigt werden.

Besides, of course, applying an exciting design language, high levels of product quality and reliability are key factors in bringing 'must-have' cars to market and achieving the resultant customer numbers. The necessary customer satisfaction level is achieved not just by the correct functionality of a brand new vehicle. It is necessary to maintain high quality levels over the complete life span of that vehicle. In the past high numbers of prototypes were built and tested to identify weak spots, to incorporate improvements and finally to satisfy the requirements to be met. New simulation methods and capabilities can help to take time and cost out of the development process. Furthermore, virtual tests, for example sensitivity analyses, can better improve the engineer's understanding of complex physical mechanisms. In this paper the application of simulation techniques is presented using the example of a door-in-white. Based on various requirements; functionality, quality, customer misuse, fatigue durability and occupant safety, the relevant load cases are discussed which are investigated within the framework of virtual development, both to determine the structural capability of the door in white assembly and to derive improvement proposals for the design. In this case, linear and non-linear, static and dynamic analyses are performed using finite element methods. That which is here depicted is not so much intended as a full description of the process, the intent is much more to use particular load cases to illustrate the possibilities offered by simulation methods in the development process.