Spantdurchführungen gehören zu den ermüdungskritischen Strukturdetails der Schiffskonstruktion. Nach Schäden vorwiegend in Tankerkonstruktionen vor mehreren Jahrzehnten häuften sich in jüngster Zeit Rissschäden auch in größeren Containerschiffen. Ursächlich war eine Unterschätzung der zyklischen Beanspruchungen aus den globalen Biege- und Torsionsmomenten im Schiffskörper sowie aus der lokalen Steifenbiegung. Im Beitrag werden Betriebsfestigkeitsversuche an Spantdurchführungen mit Winkel- und Hollandprofilen beschrieben. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit auch Hollandprofile trotz der geringeren Außermittigkeit des Flansches bzw. Wulstes anrissgefährdet sind. Zur Bewertung des Betriebsfestigkeitsverhaltens werden Spannungsberechnungen mit der Methode der finiten Elemente durchgeführt und das Nennspannungs- sowie Strukturspannungskonzept angewendet. Abschließend werden Schlussfolgerungen für eine betriebsfeste Bemessung gezogen sowie die Ergebnisse von Schwingfestigkeitsuntersuchungen, der Lebensdauerermittlung der Konstruktionselemente und der aufgetretenen Strukturspannungen an den Nahtübergangselementen angeführt. Steifenendverbindungen, insbesondere an den Seitenlängsspanten, gehören hinsichtlich der Ermüdung zu den kritischen Stellen der Schiffskonstruktion. Ursache sind zyklischeFatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sections Beanspruchungen infolge der zyklischen Beanspruchungen durch die Gesamt-Biege- und Torsionsmomente des Schifskörpersd und die Verformungen örtlicher Versteifungen.Fatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sectionsFatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sectionsFatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sectionsFatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sectionsFatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sectionsFatigue strength behavior of frame cutouts at bulb plates and angle sections