Unter Stadtbedingungen erfolgt der größere Teil der Automobilkollisionen bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h. Daher wurden bei der Kollisionsmodellierung Aufprallgeschwindigkeiten von 20, 50 und 64 km/h zugrunde gelegt. Hierbei wurden die Geschwindigkeiten von 50 und 64 km/h speziell ausgewählt, um den Verformungscharakter der Karosserie des FEM-Modells mit Ergebnissen von Naturprüfungen vergleichen zu können. Bei einem Frontalaufprall wie auch bei jeder anderen Kollision von Automobilen wird die Kraftstruktur ihrer Karosserien verformt. Hierbei wurde durch Rechnungen und Experimente seit langem nachgewiesen, dass bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h in erster Linie die Kraftstruktur des vorderen Karosserieteiles bis zu dessen Säulen verformt wird. In Verbindung hiermit wurde bei der Untersuchung das Hauptaugenmerk auf die Modellierung des vorderen Karosserieteiles gelegt, während die übrigen Teile als ein einziges Teil gezeichnet wurden. Im Ergebnis wurde ein Finite-Elemente-Modell des Automobils aus 24 Teilen, 34 Verbindungen und 3731 Elementen erhalten. Die Berechnungen zeigen, dass die größte Verringerung der Gesamtkarosserielänge in allen Fällen bei einer Überdeckung von 10 - 50 % beobachtet wird. Die Ergebnisse der Untersuchung des Finite-Elemente-Modells des Automobils WAS-21099 sind in Diagrammform dargestellt und werden diskutiert. Bei Aufprallgeschwindigkeiten von 50 - 64 km/h beginnen die Säulen, sich merklich zu verformen. Hierbei wird die größte Verformung der linken Säule bei einer 70 %igen Überdeckung des Automobilvorderteiles und einer Geschwindigkeit von 64 km/h erreicht, der rechten Säule bei 10 % Überdeckung und ebenfalls einer Geschwindigkeit von 64 km/h.
Abhängigkeit der Verformung einer Automobilkarosserie bei einem Frontalaufprall von der Fahrgeschwindigkeit und von der Überdeckung des Systems 'Automobil - Hindernis'
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 12 ; 18-19
2008
2 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
Russian
Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Kurvigkeit
TIBKAT | 1979
|Dualairbagsystem als Rückhaltemittel bei einem Frontalaufprall
European Patent Office | 2017
|Sicherheitsfragen beim Frontalaufprall
TIBKAT | 1985
|Sicherheitsfragen beim Frontalaufprall
Automotive engineering | 1987
|Die Automobilkarosserie in Blechschalenbauweise
Tema Archive | 1995
|