Aktuelle Hybridfahrzeuge besitzen Betriebsstrategien, die die verschiedenen Antriebsmöglichkeiten ohne Berücksichtigung der aktuellen Fahrsituation wählen. In diesem Bericht wird eine stauspezifische Betriebsstrategie am Beispiel zweier Stauszenarien untersucht, die das Verbrauchseinsparpotential des Hybrids besser ausnutzt. Dabei wird das elektrische Fahren bewusst auf Betriebspunkte mit besonders niedriger Antriebsleistung eingeschränkt, um während der Standphasen die Versorgung des Bordnetzes mit elektrischer Energie aus der Batterie zu sichern und somit den Stopp des Verbrennungsmotors zu gewährleisten. Bei der Simulation handelt es sich um eine Co-Simulation aus dem fahrzeugzentrierten, mikroskopischen Verkehrssimulationsprogramm Pelops und der Hybridsimulationsumgebung Dymola. Die untersuchten Stauszenarien unterscheiden sich unter anderem in der Länge ihrer Standphasen. Dieser Beitrag konzentriert sich zum einen auf die Simulationsmethodik, zum anderen auf die Erläuterung des Kraftstoffeinsparpotenzials im statistischen Mittel.

Today's hybrid cars have an energy management that chooses hybrids modes without taking the current driving situation into account. This paper introduces an adaptive energy management strategy for traffic congestions which has a better performance in congested traffic. It will be applied on two traffic scenarios. By reducing the maximum velocity for full electric driving to operating points with low drive power, energy is saved for the engine-startstop function. While the car is stopped the electric load can be powered from the traction battery to asure that the engine can be turned off. The simulation consists of two consecutive parts. First the traffic simulation in Pelops and second the hybrid simulation in Dymola. The two congested traffic scenarios vary in their velocity and length. This paper focuses on the simulation methods and on the fuel reductions on a statistical level.