Ziel der vorliegenden Arbeit ist, ein Fahrermodell für ein Schienenfahrzeug zu entwickeln, bei welchem besonderer Wert auf die Modellierung von im menschlichen Gehirn ablaufenden Prozessen gelegt wird. Hierfür sollen neben der Informationsverarbeitung die, die Art und Weise der Bildung von Handlungen betreffenden Modellierungsansätze aus dem Bereich der Psychologie beschreiben , in den Schienenfahrzeugbereich übertragen werden. Nachdem das zu untersuchende System Eisenbahn für das in dieser Arbeit verfolgte Ziel neu strukturiert und untergliedert wurde, ist, basierend auf der PSI-Theorie ein Fahrermodell für ein Schienenfahrzeug entworfen worden. Dieses modular aufgebaute Fahrermodell besteht aus einem Wissens-, Wahrnehmungs-. Absichten-, Entscheidungs- und Ausführungsmodell. Die, für diese Modellierungsaufgabe notwendigen Anpassungsarbeiten der PSI-Theorie umfassten dabei die Einführung einer situativen Plausibilitätsprüfung, die Definition weiterer Variablen sowie die Modifizierung der Formel zur Berechnung des Auswahldruckes und der Entwurf eines Einsenbahn bezogenen Bewertungsschemas für die Wechselwirkungen der, zur Berechnung des Auswahldruckes zu bestimmenden Kriterien. Umfangsreichster Schwerpunkt der Anpassungsarbeiten war, die im Bahnbereich geltenden Signale und Vorschriften derart zu gestalten, dass sie im Fahrermodell angewendet werden konnten.
Fahrermodellierung für Schienenfahrzeuge unter Berücksichtigung kognitiver Prozesse im menschlichen Gehirn
2007
288 Seiten, 42 Bilder, 71 Tabellen, 215 Quellen
Theses
German
Fahrermodellierung im Kontext kognitiver Automobile
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