Das Ford-Forschungszentrum Aachen hat eine Methode entwickelt, um die kundenrelevante Qualitätsanmutung von Fahrzeuginnenräumen reproduzierbar zu untersuchen. Die kundenrelevante Qualitätsanmutung ist als Weiterführung der rein funktional betonten Qualitätsaspekte zu sehen. Dabei ist die Qualitätswahrnehmung meist keine einzelne Sinneswahrnehmung. Die Qualitätswahrnehmung entsteht in Verbindung physiologischer und psychologischer Prozesse auf Basis mehrerer verknüpfter Sinneseindrücke mit Einschätzungen, Erfahrungen, Erwartungen und vielem mehr. Die kundenrelevante Qualitätsanmutung kann grundsätzlich in die technische und in die Design-Qualität unterteilt werden. Die Konzentration lag bei diesem Projekt in erster Linie auf Haptik und Taktilität sowie der visuellen Qualität. Die für das Projekt relevanten Anforderungen wurden in Form eines Messroboters umgesetzt, der zum einen präzise Kraft-Weg- und Drehmoment-Winkelverläufe aufnehmen kann und zum anderen als Geräteträger für weitere Sensoren im Fahrzeuginnenraum dient. Die vom Roboter wahrgenommenen Messaufgaben lassen sich unterteilen in: Schalterhaptik, Haptik und Taktilität, visuelle Qualität. Mit dem Messroboter erzielte Resultate werden korreliert mit der Humanwahrnehmung, gewonnen unter anderem aus Kundenumfragen, um so eine Bewertung der Messdaten hinsichtlich der Kundenakzeptanz vornehmen zu können.
Die methodische Erfassung human wahrgenommener Qualitätsaspekte
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 110 , 2 ; 104-111
2008
7 Seiten, 9 Bilder
Article (Journal)
German
Cockpitentwicklung - Die methodische Erfassung human wahrgenommener Qualitätsaspekte
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