Für die Herstellung von Eisenbahnrädern und Schienen werden bevorzugt perlitische Stähle eingesetzt. Dabei wird ein feinkörniges, lamellares Perlitgefüge angestrebt, das in erster Linie durch die Herabsetzung der Temperatur für die Umwandlung des Austenits in Perlit eingestellt werden kann. In einem Versuchsprogramm wurden die Besonderheiten der Verformung und des Bruches von Eisenbahnrädern aus einem kohlenstoffreichen, perlitischen Stahl mit unterschiedlicher Korngröße des Perlits bei Zugbeanspruchung untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass eine besonders hohe Festigkeit und eine gute Verformbarkeit des perlitischen Stahles dann erreicht wird, wenn der Abstand zwischen den Perlitlamellen nicht mehr als 0,1 bis 0,2 Mikrometer und die Dicke der eingelagerten Zementitlamellen ca. 10 nm betragen. In diesem Fall liegen eine gleichmäßige Verteilung der Versetzungen und eine hohe Versetzungsdichte an den Phasengrenzflächen vor. Dadurch ist eine intensive Verformung des Stahles möglich.
Special features of deformation and failure of railway-wheel steel with different dispersion of pearlite
Besonderheiten der Verformung und des Bruches eines Stahles für Eisenbahnräder mit unterschiedlicher Korngröße des Perlits
Titel russisch
Metallurg ; 11 ; 33-37
2007
5 Seiten, 7 Bilder, 3 Tabellen, 15 Quellen
Article (Journal)
Russian