Mit der Zunahme des fließenden Verkehrs nimmt auch der ruhende Verkehr zu, dass heisst der Bedarf an Abstellflächen und -anlagen, und damit die durch deren Benutzung verursachten Immissionen. Im Jahr 1984 wurde mit Voruntersuchungen für eine 'Parkplatzlärmstudie' begonnen, die in einer Studie 1989 veröffentlicht wurde. Die Immissionsschutzbehörden und Ingenieurbüros in Bayern, in anderen Bundesländen sowie - modifiziert - teilweise auch im benachbarten Ausland wenden die Parkplatzlärmstudie seit 1990 an. Die vorliegende 6. Auflage weist drei wichtige Änderungen auf: 1) beim getrennten Berechnungsverfahren ist bei der Berechnung des flächenbezogenen Schallleistungspegels K(nd l) anzusetzen; 2) die neue Formel zur Berücksichtigung des Durchfahr- und Parksuchverkehrs erstreckt sich auf Parkplätze mit beliebiger Stellplatzzahl; 3) der Zuschlag KPA bei Parkplätzen mit asphaltierten Fahrgassen, auf denen lärmarme Einkaufswägen geschoben werden, beträgt wie bei Standard-Einkaufswagen 3 dB(A). Empfohlen wird, dass bei der Planung von Anlagen des ruhenden Verkehrs von Anfang an schallschutztechnische Überlegungen Eingang finden sollen, da zu den häufigen Planungsmängeln die schallschutztechnisch ungünstige Anordnung von Zufahrten oder von bestimmten Stellplatzbereichen gehört. Grundsätzlich wäre es aus der Sicht des Lärmschutzes und zur Vereinfachung der Regelungen wünschenswert, zwischen öffentlichen und nicht-öffentlichen Parkplätzen nicht unterscheiden zu müssen.


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    Title :

    Parkplatzlärmstudie. Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen, 6., überarb. Aufl.



    Publication date :

    2007


    Size :

    137 Seiten, 41 Bilder, Tabellen, 40 Quellen




    Type of media :

    Book


    Type of material :

    Print


    Language :

    German