Monitoring technique of automotive corrosion environments

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Monitoring technique of automotive corrosion environments

In den vergangenen Jahren war mit dem ACM-Korrosionssensor (Atmospheric Corrosion Monitor) ein Messgerät zur kontinuierlichen Überwachung der Korrosion von Stahlbauteilen unter atmosphärischen Bedingungen entwickelt und eingesetzt worden. Aufbau und Funktionsweise dieses ACM-Sensors sowie dessen Anwendung zur Beobachtung der atmosphärischen Korrosion an Kraftfahrzeugen werden beschrieben. Der Sensor besteht aus einen galvanischen Element vom Typ Fe-Ag, wobei als Fe-Anode die Stahlunterlage (Probe) und als Kathode eine leitfähige Silberpaste verwendet wird. Der gemessene Korrosionsstrom steht in direktem Zusammenhang mit der Korrosionsgeschwindigkeit der Stahlunterlage. Zur Beobachtung der Korrosionsprozesse an einem Kraftfahrzeug direkt im Fahrbetrieb wurden ACM-Sensoren an der Unterseite von Motorhauben angebracht. Hierbei wurde eine Motorhaube aus einem kaltgewalzten unbeschichteten Feinblech und eine aus einem feuerverzinkten Feinblech mit einer Zinkauflage von 50 g/m² verwendet. Weitere ACM-Sensoren wurden im Türbereich, am Unterboden und an der Außenseite des Kotflügels angebracht. Die Messanzeigen des ACM-Sensors an diesen verschiedenen Messstellen und bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen werden beschrieben. Der Zusammenhang zwischen gemessenem Korrosionsstrom und Korrosionsgeschwindigkeit des unverzinkten und des verzinkten Blechs wird diskutiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die vom ACM-Sensor angezeigten Korrosionsströme zur Bewertung des Korrosionsverhaltens verschiedener Fahrzeugbauteile unter atmosphärischen Bedingungen genutzt werden können.